Frisches, sprudelndes Wasser – das bedeutet der Name Labera, der sich im Laufe der Zeit zu Laber gewandelt hat. Doch der 67 km lange Fluss, der beim Ort Laaber in der Gemeinde Pilsach aus einer Karstquelle entspringt und bei Sinzing in die Donau mündet, heißt nicht nur Laber, sondern Schwarze Laber. Schwarz, weil die Laber durch ihr geringes Gefälle nur sehr langsam fließt und ihr Wasser deshalb dunkel schimmert. Das Wasser der Schwarzen Laber hat fast das ganze Jahr über ca. 8 Grad, sie fließt in Oberweiling, Finsterweiling und Lengenfeld durch Velburger Gebiet und gehört mit der angrenzenden Kuppenalb zu den ökologisch wertvollsten Gebieten der ganzen Oberpfalz. Viele, auch seltene, Tiere und Pflanzen sind hier heimisch, das liegt vor allem an den feuchten Auen, die auf Magerrasen an den Hängen treffen. Zudem zeigen sich am Fluss weitläufige Schilfflächen, die für Vögel wie den Schlagschwirl und die Rohrammer einen guten Brut- und Lebensraum bieten. In jüngerer Zeit haben sich in und an der Schwarzen Laber immer mehr Biber angesiedelt.

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