Saison 2025
Unser Naturbadesee hat voraussichtlich von Mitte Mai bis Mitte September 2025 geöffnet - weitere Informationen sobald näheres bekannt ist.
Am 19. Juli 2025 findet der traditionelle Kirchweihtriathlon statt. An diesem Tag kann es zwischenzeitlich zu Einschränkungen im Badebetrieb kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Im Detail
Der Badesee wurde in den Jahren 1973-1975 im Zuge der Flurbereinigung errichtet und bietet eine Wasserfläche von ca. 1 ha (10.000 qm). Die Speisung des Sees (ca. 15.000 cbm) erfolgt durch Quellwasser (Einspeisung: 5 Liter pro Sekunde). Der See misst in der Länge 170 m, in der maximalen Breite bis zu 80 m, in der mittleren Breite ca. 60 m und hat eine maximale Tiefe von 2,5 m.
Sowohl rund um, als auch neben dem See erstrecken sich großzügige, eingegrünte Liegeflächen. Es ist ausreichend Parkplatzfläche direkt neben dem Naturbad vorhanden. Der Parkplatz bietet Fläche für ca. 300 Fahrzeuge.
Der Naturbadesee bietet für Nichtschwimmer ein ausgedehntes Flachufer, für Kinder ein integriertes Kinderplanschbecken und einen Kinderspielplatz. Des Weiteren findet man verschiedene Badestege und Einstiegstreppen und für alle sportlichen zusätzlich ein Beach-Volleyball-Feld und eine Tischtennisplatte.
Im Betriebsgebäude findet man Umkleidekabinen, Sanitärräume mit Warmwasserduschen, Mutter-Kind-Raum (Wickelraum), Schließfächer, Behinderten-WC, Wachraum der Wasserwacht, Sitzterrasse.
Für das leibliche Wohl der Besucher sorgt der in das Betriebsgebäude integrierte Kiosk, deren Betreiber für Getränke, warme und kalte Speisen sorgt.
Für Ihre Sicherheit im Naturbad sorgt ein fest angestellter Rettungsschwimmer in Zusammenarbeit mit der Wasserwacht, die unzählige Stunden auf freiwilliger Basis leistet.
Ausstattung
Hinweise & Sicherheit
- Rettungsschwimmer: Herr Franz Weber
- Vorsitzender der Wasserwacht: Herr Jörg Stauber
Eine Befahrung des Sees mit nicht motorbetriebenen Booten ist erlaubt.
Wasserwerte
Das unabhängige Institut für LWA in Nürnberg führt monatlich Wasseruntersuchungen des Badesees durch.
Daneben entnimmt auch das Gesundheitsamt Neumarkt in regelmäßigen Abständen Wasserproben, um die Einhaltung der in der Badegewässerrichtlinie festgesetzten Werte zu überprüfen
Entstehung des Naturbades (1973-1975)
Unter dem Vorbild des Laubenhardweiher Hemau sollte auch in Velburg ein Badesee entstehen.
Diese Idee von Bürgermeister O. Schmidt wurde sowohl von den Stadträten als auch von der Flurbereinigung als äußerst positiv bewertet. Auch das Wasserwirtschaftsamt Regensburg hatte dem Vorhaben nichts entgegenzusetzen.
In den folgenden Monaten wurden laufend Grunderwerbsverhandlungen durchgeführt. Nach anfänglichen Widerständen konnte jedoch eine Abgabebereitschaft der Eigentümer erreicht werden. Als problematisch erwies sich lediglich ein ehemaliges Mühlengebäude, welches vor dem Bau des Sees abgereissen werden musste.
Im April 1973 wurden Bodenuntersuchungen durch das Wasserwirtschaftsamt Regensburg durchgeführt, wobei sich herausstellte, dass der Boden bis auf eine felsige Stelle an der Westseite tauglich für die Errichtung eines künstlichen Sees ist. Die besagte Stelle wurde jedoch so bearbeitet, dass das Auslaufen von Wasser verhindert werden konnte.
Am 23.05.1973 konnte schließlich der Grundwerwerb notariell verbrieft werden. Somit wurde die Grundlage für weitere Verfahren geschaffen.
Ende Juli/Anfang 1973 war der Bauentwurf vom Wasserwirtschaftsamt soweit fertiggestellt, dass er der Regierung zugeleitet werden konnte. Noch im August wurde dieser von der Regierung genehmigt.
Mit den Bauarbeiten wurde am 22.10.1973 begonnen. Der Ausbau der Parkplätze erfolgte ab 26.10.1973. Das Wasserbecken wurde weitestgehend bis Mai 1974 fertiggestellt. Restarbeiten erfolgten bis Juli 1974. Ebenfalls im Juli 1974 wurden Hochbauten und die Wasserzileitung von einer ca. 500 Meter entfernten Quelle errichtet, welche mit 5 Litern pro Sekunde den See speist.
Am 25.07.1975 erfolgte die Weihe und ofizielle Eröffnung des Badesees.